Am 01.12.2013 soll im US-Bundesstaat Colorado der erste Coffeeshop eröffnen. Dies verspricht der Inhaber Paul Lovato. Das einfallsreiche Geschäftskonzept ist neu, bestechend einfach und gesetzeskonform. Offiziell will Lovato nämlich nur Kaffee verkaufen.
Amendment 64 ist der Name der Volksabstimmung, die zur Legalisierung von Cannabis im Bundesstaat Colorado geführt hat. Die „totale“ Legalisierung, die hier so bejubelt wurde, ist dann jedoch nicht so total, wie wir das in Deutschland zunächst gedacht haben. Der ofizielle Verkauf von Cannabis bleibt nämlich verboten. Daher hat sich in den USA auch der ganze anfängliche Hype um die Ideen nach Colorado umzusiedeln um dort vom „grünen-Goldrausch“ zu profitieren schnell wieder gelegt. Nur einige überzeugte Idealisten blieben übrig. Einer davon ist Paul Lovato.
Der Verkauf ist also nicht durch Amendment 64 gestattet. Also nichts mit Coffeeshops in Colorado und einer blühenden Hanfindustrie? „Doch“, meint Lovato, denn es gibt Möglichkeiten, diese Regelung geschickt zu umgehen. Eine davon hat sich der Inhaber des White Horse Inn in Del Norte, Colorado, ausgedacht. Am 01. Januar 2013 möchte er das White Horse Inn als „the first recreational hash bar and cannabis coffee shop“ eröffnen. Verkaufen möchte er offiziell allerdings nur Kaffeespezialitäten – für 10 – 20 $ pro Tasse – dazu gibt es dann immer ein Gramm Marihuana oder ein cannabishaltiges Lebensmittel. Teilen oder Weitergabe von Cannabis ist nach den neuen Gesetzen des Bundesstaates nämlich legal – im Gegensatz zum Verkauf.
Lovato glaubt daran, dass seine Geschäftsidee funktionieren wird. Zu den Öffnungszeiten ist offiziell noch nichts bekannt. Wer die USA kennt weiß, dass der Verkauf von Alkohol dort, auch bezüglich der Verkaufszeiten und Orte, streng reglementiert ist. In Colorado ist zu vergleichbaren Regelungen für Cannabis noch nichts durchgesickert. Wie Antonio Peris Buchbinderwerkstatt berichtete, ist das kleine Washington dem großen Colorado in der Gesetzgebung einen knappen Monat voraus. Paul Lovato plant bislang Öffnungszeiten von 7 – 19 Uhr an 7 Tagen in der Woche. Diese Öffnungszeiten sollen eine gute Versorgung der Kunden sicherstellen. Neben dem Verkauf für den rekreativen Konsum zur Entspannung, möchte das White Horse Inn nämlich auch Anlaufstelle für Patienten sein, die Marihuana aus medizinischen Gründen benötigen.
Paul Lovatos Twitter-Account zeigt, dass er gut aufgestellt ist, um im Bereich des medizinischen Marihuana erfolgreich zu sein. So wie es bisher aussieht, werden es nicht die großen Firmen sein, die die Cannabis-Industrie beherrschen. Leute wie Lovato, die bereit sind hohe Risiken zu tragen und trotz der gesetzlichen Unsicherheiten zu agieren, werden sich etablieren und einen Markennamen aufbauen.
Dafür braucht es eine gehörige Portion Idealismus und keine pure Marktstrategie mit dem Blick allein auf die Dollars. Paul Lovato fasst es in einem signifikanten Satz zusammen: „Wir kennen die Risiken und die Vorteile, aber wir haben die Möglichkeit mit Cannabis zu arbeiten: Mit den Patienten und Freizeitkonsumenten, den Growern und der alternativen Kultur, die damit einhergeht. Das ist es wert – auch wenn ich damit keine 10 Cent Gewinn mache.“
Die Buchbinderwerkstatt wird den Weg von Paul Lovato und dem White Horse Inn weiter verfolgen und berichten. Es bleibt spannend – gerade im Bezug auf das Verhalten der Bundesbehörden in den USA, die den Plan für Colorados ersten Coffeeshop noch vereiteln könnten. Wer sich direkt informieren möchte, kann dies auch auf der Facebook-Seite des White Horse Inn.
Dez 26, 2012 @ 18:30:51
Einen staatlich regulierten Verkauf mit Versteuerung wird es also erstmal nur in Washington geben.
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Dez 26, 2012 @ 20:32:39
So wie es bisher aussieht schon. Das endgültige Gesetz zur Cannabis-Legalisierung tritt in Colorado erst am 05. Januar in Kraft – also nach der Eröffnung des White Horse Inn. Wieviel Paul Lovato schon über das kommende Gesetz weiß, oder in wie weit er sich nur an die Fragestellung von Amendment 64 hält, weiß ich natürlich nicht.
Ich denke Mitte Januar herrscht auch in Colorado Klarheit – zumindest auf Staatsebene – was dann die Bundespolitik in den USA macht, ob sie überhaupt reagiert, steht nochmal auf einem anderen Blatt. Und das beträfe dann ja auch Washington – ganz abgesehen von staatlichen Regelungen. Wie gesagt – es bleibt spannend. In trockenen Tüchern ist da kaum was, aber der Aufbruch ist da.
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Dez 26, 2012 @ 23:17:31
Wenn die Federals (DEA und Co.) eingreifen und somit die demokratische Mehrheitsentscheidung nicht anerkennen, kann das Klagen nach sich ziehen, die im Idealfall eine Bundesweite Legalisierung herbeiführen. Ich denke wenn der Staat gegen einen Angriff auf den Willen seines Volkes klagt, er auf jeden Fall gewinnen wird, und das es in jedem Fall den Zuständigen Behörden Kopf und Kragen kostet, die mediale Aufmerksamkeit ist jetzt schon zu groß. Obama gab mit seinem „bigger fish to fry“ Statement die Möglichkeit erstmal Gras über die Sache wachsen zu lassen.
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Dez 26, 2012 @ 21:40:02
Es braucht immer einige Mutige, um eine Revolution lostreten zu können. Lovato hat einen cleveren Schritt gemacht: die vorherige Ankündigung hat ein großes Mediales Echo nach sich gezogen. Der Staat Colorado wird es sich überlegen, ob er gegen den Laden vorgeht denn ein Intervenieren dürfte großen Protest nach sich ziehen. Und die vorherige Ankündigung wird dazu führen, dass es sehr schnell Nachahmer geben wird. Ich Wette sogar zeitgleich! Und wenn er wirklich damit durchkommt, wird es es ein amerikanisches Amsterdam geben, in JEDER Stadt des Staates, die zumindest ein wenig mit Tourismus zu tun hat
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Dez 26, 2012 @ 22:19:09
Habe mir erlaubt, die Fehler zu korrigieren, die Deine Rechtsschreibkorrektur Dir da in den Kommentar gebaut hat. Mittlerweile kenne ich ja die Tücken des iphones. Ich wünsche Lovato auch Glück. Er hat meine Erfolgswünsche: „Best wishes from Germany. I hope you´ll suceed. I´m blogging about drug-policy and I´m watching the development concerning legalization in the States with enormous intererest. I hope I can visit the White Horse Inn someday. I think I´ll love it.“ auch gleich gesehen: WhiteHorseInn-TheColoradoHashBar gefällt das.
Habe mir gestern schon alle Artikel dazu durchgelesen, bin dann aber schnell auf die amerikanischen Originale umgeschwenkt und habe mich lieber auf die kritischen Punkte besonnen und einen anderen Fokus gewählt, daher ist hier auch nichts von der „Hanfplantage“ „geguttenbergt“.
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Dez 26, 2012 @ 22:30:48
Naja, war das iPad diesmal, aber trotzdem danke. Manchmal vertraue ich mir selbst zu sehr unt kontrolliere nicht, was ich so verzapfe…
Wir drei sollten dahin auch mal einen Besuch planen 😉
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Dez 27, 2012 @ 15:28:11
Naja, nicht in JEDER Stadt… das erste „gallische Dorf“ hat sich schon gefunden: In El Paso wird es keinen legalen Hanfanbau oder -vertrieb geben.
http://www.gazette.com/articles/county-148683-marijuana-facilities.html
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Dez 27, 2012 @ 17:39:57
So langsam fängt es in den USA ja wie in den Niederlanden an. Stichwort: Lokale Anpassungen: „Amendment 64 legalized the possession of up to an ounce of marijuana and six marijuana plants for adults ages 21 and older. It also legalized retail sales of recreational marijuana, but local governments can ban retail operations by an ordinance or ballot measure.“
Zudem widersprechen sich die Artikel – in meiner Quelle stand, das eben gerade der Verkauf nicht durch Amendment 64 gedeckt wäre – was ich auch logischer fände. Sonst müßte Lovato für sein White Horse Inn ja nicht so ein seltsames Geschäftsmodell wählen. Vielleicht greift er aber auch nur einem möglichen „local ban“ vor, und meine amerikanische Quelle hat dass nicht richtig verstanden. Sowas gibt es ja leider auch in der deutschen Presselandschaft, gerade bei drogenbezogenen Theme, auch sehr häufig. Wäre nur dumm, wenn es hier daher falsch im Artikel steht.
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Dez 27, 2012 @ 18:06:16
Seltsam, auf der DHV Seite steht was von Verkaufslizenzen und einer 15%igen Steuer in Colorado. Die haben ihre Info wiederum vom Drug War Chronicle.
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Dez 27, 2012 @ 18:21:07
Aus: http://stopthedrugwar.org/chronicle
Officials in Denver and Olympia have a matter of some months to craft and enact regulatory schemes for commercial marijuana cultivation and distribution — provided the federal government does not seek to block them from doing so………..
……..In both states, however, it remains illegal to sell marijuana or cultivate it commercially pending the enactment of regulatory schemes. Still, pot possession is now legal in Washington and Colorado.
Also arbeiten die noch an nicht kommerziellen, staatlich reglementierten und versteuerten Vertriebswegen?
Und der Herr Lovado will ein privates kommerzielles Geschäft aufmachen.
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Dez 27, 2012 @ 18:44:07
Zitat: „Seltsam, auf der DHV Seite steht was von Verkaufslizenzen und einer 15%igen Steuer in Colorado. Die haben ihre Info wiederum vom Drug War Chronicle.“
„Also arbeiten die noch an nicht kommerziellen, staatlich reglementierten und versteuerten Vertriebswegen?
Und der Herr Lovado will ein privates kommerzielles Geschäft aufmachen.“
Das ist sehr gut zum Verständnis geeignet. Also bisher ist der Verkauf NOCH verboten. Daher geht Lovato diesen umständlichen „Kaffee-Weg“. Es gibt noch keine Verkaufslizenzen oder eine Steuer – beides ist jedoch geplant – nur wann das eingeführt wird ist offen – dazu habe ich bisher nichts gelesen. Aber genau das wird der Punkt sein.
Wie ich schon schrieb, wird in Colorado ja erst am 05. Januar überhaupt das Gesetz rechtskräftig, dass auf Amendment 64 folgt. Ich denke Lovato (und evtl. auch andere) wollen jetzt schon Fakten schaffen und Claims abstecken – und nicht auf staatliche Lizenzen etc. warten. Amerikanische Tatkraft eben – mal sehen ob sie damit so durchkommen. Bleibt interessant. Schade, dass ich diesen Hintergrund im Artikel nicht herausgearbeitet habe, aber es musste leider schnell gehen am 26.
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Dez 27, 2012 @ 15:34:10
Dem „Pionier“ Paul Lovato kann man nur das Beste wünschen. Aus der Ferne betrachtet, sehe ich keine Probleme für sein Geschäftsmodel, da er sich ja an die Verfassung (Amendment 64) hält. Das Verschenken von Cannabis bis zu einer Unze ist zumindest nicht illegal. Der Teufel steckt wie immer im Detail und am Ende muss das evtl. ein Gericht klären.
Gegen US-Bundesgesetze verstößt Herr Lovato aber alle mal… Es bleibt zu hoffen, dass er keinen DEA-Besuch bekommt!
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Dez 28, 2012 @ 10:02:55
Ich denke Obama lässt die erstmal in ruhe „gewähren“ und schaut sich das Spielchen mal an
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Dez 28, 2012 @ 12:41:54
Das denke ich auch. Medienberichte schätzen das ebenfalls so ein: http://www.fr-online.de/politik/legalisierung-von-marihuana–obama-koennte-kiffer-traum-beenden-,1472596,20821522.html – allerdings beschwert sich nun die UN: http://www.derwesten.de/politik/un-gegen-legalisierung-von-marihuana-in-einigen-us-staaten-id7314176.html
In Deutschland würde das sicherlich gehört und das wäre es dann gewesen. Aber die USA waren ja schon immer gut darin, sich einfach über die UN hinwegzusetzen. In diesem Fall zum Glück – hoffentlich.
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Dez 28, 2012 @ 15:43:24
Die UN kann nur das Volk bitten seine Wahl zurückzunehmen, alles andere ist diktatorisch.
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Dez 28, 2012 @ 16:49:00
Nun ja – streng genommen haben die USA (die den ganzen „Mist“ ja sogar initiiert haben) genau wie fast alle Länder damals die UN-Verträge unterschrieben, die der Drogenpolitik der Unterzeichner einfach Fesseln anlegen. Darauf berief sich bisher ja fast die ganze Welt und die meisten Staaten handeln immer noch danach. Ein ordentlicher Deutscher würde nun vermuten, dass zunächst diese Verträge für ungültig erklärt werden müssten. Die Realität sieht aber wohl so aus, als ob sich einige Staaten (vor allem in Südamerika) einfach davon emanzipieren und Tatsachen schaffen. Die USA wird sich dem nun teilweise anschließen.
Von Obama ist kein Widerstand zu erwarten. Er hat ja bereits in einem ABC-Interview verlauten lassen, dass seine Regierung wichtigeres zu tun habe als Cannabis-Konsumenten in den Bundesstaaten die legalisiert haben zu verfolgen: http://www.weedist.com/2012/12/obama-breaks-his-silence-on-marijuana-legalization-weve-got-bigger-fish-to-fry-than-cannabis-users/
Das scheint also alles auf einem guten Weg zu sein.
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Dez 28, 2012 @ 23:42:54
wie sieht’s eigentlich aus mit all denen, die wegen hanf in wa/co im gefängnis sitzen? bekommen die nun eine amnestie?
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Dez 28, 2012 @ 23:47:42
Nein, Amnestien für inhaftierte Cannabis-Straftäter sind (noch) nicht geplant.
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Dez 29, 2012 @ 04:09:54
Es gab aber immerhin schon Einstellungen laufender Verfahren.
http://www.alternative-drogenpolitik.de/2012/11/14/die-legalisierung-in-den-usa-beginnt-zu-wirken/
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Dez 28, 2012 @ 23:45:58
Die Regularien für die Verkaufslizenzen müssen erst vom Liquor Council des jeweiligen Bundesstaats erschaffen werden. Januar 2014 soll das meines Wissens nach in beiden Staaten stattfinden.
Lovato nutzt bis dahin erst einmal die Gesetzeslücke.
Mit Ladenöffnungszeiten oder lokalen Besonderheiten hat das nichts zu tun.
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Dez 29, 2012 @ 00:04:29
@ grooveman85 – Du scheinst sehr kompetent und aktuell informiert zu sein. Wenn Du mal Lust auf einen Gastbeitrag hast, melde Dich Doch einfach mal bei mir und schlage ein Thema vor. Das würde mich sehr freuen.
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Dez 29, 2012 @ 00:24:05
Und genau deshalb liebe ich Blogs! Wer braucht schon Zeitungen?
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Dez 29, 2012 @ 00:25:49
Ups… War nicht eingeloggt. Das war ich 😉
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Dez 29, 2012 @ 11:26:20
Lovato´s Weg ist eigentlich ein Teil dessen, wofür mein Herz schlägt bzw. schlug…
Die Blower mit grünem Daumen produzieren über Bedarf und ermöglichen damit den Gelegenheitskiffern und Blowern ohne grünen Daumen ihren Bedarf. Das ganze bleibt aber halbseiden… Eine Menge X darf jeder überall besitzen und als Privatperson auch veräußern. Kein Geschäft, keine Firma dürfte sich einmischen in diesen „von Konsumenten – für Konsumenten“ Markt. Selbst ein Lovato dürfte nur das kiffen, und den Handel von Privat zu Privat in seinem Laden erlauben. Privater Hanfhandel geht bis zu dem Punkt an dem der Hanfumsatz das Hanfunabhängige Einkommen nicht übersteigt.
Illusion! Klarer Fall!
Aber so in der Art habe ich als Jugendlicher mir meine befreite Cannabisgesellschaft erträumt… 😉
Was Lovato macht ist sehr gewagt – denke ich. Gibt´s auch Café ohne ein Gramm Gras? Muss ich für nen lockeren Tag mit 6 Tassen Cafe echt 60$ blechen obwohl ich nur ein Gramm rauche? Was ist mit meiner Frau – die raucht garnicht hätte aber gerne ein Wasser…
Viele Fragen.
Wenn es ein und das gleiche Getränk mit und ohne zu unterschiedlichen Preisen gibt, lässt sich die freundliche Beigabe nicht mehr gut als „kein Verkauf“ verkaufen. Wenn die freundliche Beigabe zwingend dabei ist, ist der Laden total ungeeignet ne längere Zeit zu chillen…
Einfach nur noch krank wie sich weltweit verbogen wird (werden muss), damit man irgendwie ein relaxtes Jointje mit Gleichgesinnten geniessen kann.
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Dez 29, 2012 @ 13:56:41
In den USA ist ja generell folgendes Modell immer schon sehr verbreitet gewesen (z.B. in den ganzen Diners bevor es Starbucks gab): Einen Kaffee bestellen und dann umsonst nachgeschenkt bekommen. Ich denke im Zweifel kann Lovato das so machen. Zudem vermute ich, das sich kaum ein DEA-Agent in den Laden setzen wird um zu sehen wie es wirklich läuft. Zudem ist das ja wohl nur eine Zwischenlösung, bis er sich nach den Gesetzen richten kann, die am 05.01.2013 erlassen werden und den Verkauf (allerdings wohl mit staatlicher Lizenz) dann auch erlauben.
Das obige Modell ist wirklich illusorisch. Ist ja auch (ohne Buchführung etc.) alles gar nicht überprüfbar. Und der letzte Punkt ist ungerecht: „Privater Hanfhandel geht bis zu dem Punkt an dem der Hanfumsatz das Hanfunabhängige Einkommen nicht übersteigt.“ Das bedeutet der Rechtsanwalt mit 10.000 € monatlichem Einkommen darf ein vielfaches (steuerfrei?) handeln, als z.b. der Hartz IV-Empfänger mit 372 € monatlichem Einkommen. Dabei wäre ein solcher Hanfhandel (dann aber bitte steuer- und sozialabgabenpflichtig) doch gerade für letzteren eine Chance. Wenn er da nach Deinem Modell nicht schon wieder total beschnitten würde. Von den Selbständigen mit extrem schwankenden Einkommen ganz zu schweigen. Also das ist unausgereift.
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Dez 29, 2012 @ 14:53:04
Das ist nicht nur unausgereift… das ist kacke 😉
Ich sag ja… das war mal so ein Gedanke als Jugendlicher… lang ist es her… viel wurde dazu gelernt… 😉
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Jan 02, 2013 @ 19:45:40
Leider ist das White Horse inn wohl schon am ersten Tag wieder geschlossen… traurig das
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Jan 03, 2013 @ 02:53:12
Es ist traurig – und auch nicht so interessant, wie man meinen möchte. Denn es war der Vermieter und nicht die Staats- oder Bundespolitik bzw. Justiz, der den Traum so schnell platzen ließ – und natürlich Lovatos Unprofessionalität.
Das einzig Interessante ist, dass es wohl nun auf geschlossene Clubs in Colorado hinauslaufen wird – kaum etwas für Touristen. Habe die Meldung natürlich hier veröffentlicht. Wie es sich in Colorado entwickeln wird, ist zu recherchieren und zu diskutieren. Das Gesetzt dort wird ohnehin erst übermorgen verabschiedet.
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