Am 15.11.2012 hat die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) ihren Jahresbericht veröffentlicht. Die Massenmedien haben vorgestern bereits darüber berichtet. Diese Artikel waren oberflächlich, fehlerhaft und erfassten vor allem nicht den Kern des Problems, der im Bericht der EU-Drogenbeochachtungsstelle deutlich wird – von möglichen Lösungsansätzen war erst gar nicht die Rede. Dieses Blog legt bekanntlich den Fokus auf die Hintergründe und tiefere Beschäftigung mit der Thematik Drogenpolitik. Manchmal muss die Aktualität deshalb unter der Qualität leiden. Daher veröffentliche ich diesen Artikel erst heute. Im Gegensatz zu Spiegel Online, ZEIT-ONLINE und anderen, biete ich jedoch fundierte Informationen verständlich aufbereitet, so dass der Leser nach der Lektüre tatsächlich über diese hochkomplexe Thematik und die Fragestellungen, die sich daraus ergeben informiert ist, und sich kompetent eine eigene Meinung bilden kann. Ich hoffe dafür sind 2 Tage Wartezeit nicht zu lang.
Aus dem aktuellen Jahresbericht der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht, geht klar hervor, dass der Konsum von klassischen Substanzen wie Kokain oder Heroin entweder stagniert oder rückläufig ist. Zu Cannabis geht der Bericht von 22,5 Millionen Konsumenten in den Ländern der Europäischen Union aus. Der Konsum von Cannabis bei jungen Erwachsenen sei rückläufig.
Insbesondere Heroin erfreut sich keiner großen Beliebtheit mehr. Das verwundert nicht, liegt doch der Reinheitsgrad von, auf der Straße gehandeltem, Heroin nur noch zwischen 3 – 7%. Der Rest sind zum Teil toxische oder verunreinigte Streckstoffe. Sogar Fälle von Milzbrand durch verunreinigtes Straßen-Heroin tauchen immer wieder auf. Davor warnen Drogenberatungsstellen schon seit einigen Jahren. Viele der langjährig Abhängigen sind zudem in Substitutionsprogrammen. Die dort verschriebenen Stoffe wie Buprenorphin (in Deutschland unter dem Markennamen Subutex bekannt), oder Methadon und Levo-Methadon (Polamidon) werden teilweise in Konsumformen benutzt (Buprenorphin nasal, Polamidon i.V.), die ebenfalls eine stärkere Wirkung versprechen, als der vorgeschriebene orale Konsum. Auch werden diese Substanzen, genau wie starke Schmerzmittel aus der Stoffgruppe der Opioide wie Oxycodon, Hydromorphon oder Fentanyl, bereits auf dem Schwarzmarkt gehandelt und sind für die Konsumentengruppe der Opioid-Abhängigen weitaus attraktiver geworden als Heroin (Diacetylmorphin), das seinen Weg ja ebenfalls als Arzneimittel von Bayer begann, aber noch lange nach seinem Verbot, zur Boom-Zeit in den siebziger und achtziger Jahren als hochpotentes C4-Heroin (damals bekannt unter dem Synonym „China-White“) auf dem Schwarzmarkt erhältlich war.
Wirklich interessant wird der Bericht zum Bereich der neuen synthetischen Substanzen. Diese tauchen in den Medien immer wieder unter den Bezeichnungen „Designerdrogen“ oder neuerdings „Legal-Highs“, weniger verbreitet unter dem Begriff „Research Chemicals“ auf.
Um zunächst die Begrifflichkeiten und deren Hintergründe zu definieren, die von einer uninformierten Presse und auch von der Politik immer wieder durcheinandergeworfen werden, möchte ich diese einmal definieren. Im Voraus muss ich erwähnen, dass wenn es allein um die chemische Struktur der von diesen unwissenschaftlichen Begriffen erfassten Substanzen ginge, die Begriffe „Designerdroge“ und „Research Chemical“ austauschbar wären. Daher stelle ich die Begriffe in ihrem zeitlichen Kontext anhand bekannter Fälle dar.
Designerdrogen
Als gegen Ende der achtziger/Anfang der neunziger Jahre MDMA (unter dem Namen Ecstasy bekannt) seinen Boom erlebte, kam der Begriff der Designerdrogen auf. Dieser bezeichnet vollsynthetische, psychoaktive Stoffe – fast alle aus der Gruppe der Amphetaminderivate. Diese waren allerdings kaum wirklich neu, sondern oft eher aus der Mottenkiste der Pharmaindustrie gezaubert. MDMA beispielsweise ist ein Patent von Merck aus dem Jahr 1913. In den 1960er Jahren wurde die Substanz von Dr. Alexander Shulgin (eine Schlüsselfigur im Bereich der synthetischen Phenetylamine und Tryptamine) wieder ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Da MDMA aber bereits 1986 in Deutschland, als nicht verkehrsfähig, ins BtMG aufgenommen wurde, war die Substanz bereits vor ihrem Boom nicht mehr legal.
Research Chemicals
Ganz im Gegensatz zu den Stoffen, die heute unter dem Oberbegriff Research Chemicals gehandelt und konsumiert werden. Diese Stoffe sind wahre Neuentwicklungen und gehen zu einem wichtigen Teil auf die, in den Büchern PIkhal (Phenetylamins I have tried and loved) und TIkhal (Tryptamins I have tried and loved), von Alexander Shulgin und seiner Frau Ann, veröffentlichten Erfahrungen mit diesen Substanzen samt Syntheseanleitungen zurück. Allerdings enthält PIkhal 179, TIkhal 55 Substanzen. Mittlerweile gibt es jedoch mehrere Tausend Research Chemicals. Käufer von Research Chemicals sind meist gut informierte Konsumenten, die Substanzen von nahezu völliger Reinheit (98 – 99%) unter ihrem korrekten chemischen Namen nachfragen. Die Anbieter dieser Substanzen, die ausschließlich über das Internet vertrieben werden, nennt man nicht Dealer, sondern Vendors (Bereitsteller). Auch unter diesen gibt es schwarze Schafe, die betrügerisch agieren (siehe den Blogroll-Link: „Safe or Scam“) oder unsauber synthetisierte Stoffe (meist aus China) anbieten. Deren Lebensdauer ist jedoch, aufgrund der informierten Kundschaft, eher kurz. Verunreinigte Produkte sind bei den Research Chemicals also eher selten und einer der Gründe, neben der Legalität und der teils enormen Wirkung, warum Konsumenten diese Substanzen den bekannten Schwarzmarkt-Drogen vorziehen. Großes Risiko bleiben unbekannte Langzeitfolgen des Konsums, sowie der sichere Umgang mit diesen hochpotenten Reinstoffen, bei denen man zur Dosierung (die oft im mg-Bereich liegt) schon über eine Feinwaage verfügen muss. Augenmaß wie bei Speed (Straßen-Amphetamin) geht dabei oft nicht gut. Research Chemicals gibt es mittlerweile in vielen Stoffgruppen (Phenethylamine, Tryptamine, Cannabinoide, Opioide uvm.) Research Chemical Vendors bieten keine illegalen Stoffe an. Zwar variieren die gesetzlichen Regelungen dazu weltweit, jedoch wird meist dazu aufgefordert, sich über seine nationale Gesetzgebung zu informieren und der Versand in bestimmte Staaten wird abgelehnt. Ist ein Stoff am Geschäftsstandort des Vendors verboten, wird dieser nicht mehr angeboten.
Legal Highs
„Legal-High“ ist eigentlich ein Werbebegriff von Händlern, die gestreckte Research Chemicals unter frei erfundenen Markennamen anbieten und die Kunden über die Inhaltsstoffe ihrer Produkte völlig im Unklaren lassen. In die Öffentlichkeit drang dieser Begriff erstmals durch die sogenannte „Kräutermischung“ Spice. Gab der Hersteller (The Psychedeli aus England) an, die Mischung mit cannabisähnlicher Wirkung bestünde nur aus diversen legalen Kräutern, fand THC-Pharm nach einer Analyse heraus, dass die synthetischen Cannabinoide JWH-018 und CP-47,497 für die Wirkung verantwortlich waren, mit denen die Kräuter versetzt wurden. Auch wenn mittlerweile einige synthetische Cannabinoide bereits vom BtMG erfasst sind, sind die Variationsmöglichkeiten bei mittlerweile zwischen 1500 und 2000 Stoffen sehr vielfältig. Daher tauchen ständig neue „Kräuter- bzw. Räuchermischungen“ unter neuen Namen auf, die allesamt diverse, noch legale, synthetische Cannabinoide enthalten. Nach den Kräutermischungen wurden dann die sogenannten „Badesalze“ populär. Diese weißen Pülverchen, die Grammweise verkauft und unter Phantasienamen wie Snow angeboten werden, enthalten geringe Mengen hochwirksamer, aufputschender Substanzen wie MDPV (Methylendioxypyrovaleron) oder Mephedron – die nun ebenfalls von der 26. BtMG-Änderung erfasst werden, aber genau wie bei den Kräutermischungen, gibt es noch viele Stoffe mit ähnlicher Wirkung, so dass auch dieser Trend nicht durch die aktuellen Bemühungen gestoppt werden kann. Die Analyse vieler Badesalze und Kräutermischungen kann man unter dem Link: „Legal High Inhaltsstoffe“, ebenfalls in der Blogroll zu finden, nachsehen.
In den Fokus von Staat und Öffentlichkeit gerückt sind die Research Chemicals also durch den inflationären Vertrieb von Legal-High-Produkten. Die Kunden, die diese Produkte nachfragen sind meist ahnungslos und häufig sogar Teenager. Im Vergleich zu den Reinstoffen, sind diese Produkte völlig überteuert und nur deshalb zu dosieren, weil so wenig vom eigentlichen Wirkstoff enthalten ist. Trotzdem gibt es Vorfälle damit. Die Kunden sind unerfahren und wissen nicht einmal, was sie da überhaupt konsumieren. Viele greifen auch aufgrund mangelnder Kontakte zu Dealern illegaler Drogen auf diese Produkte zurück. Die Research Chemical-Szene gibt es schon seit Jahren und auffällig wurde sie nie. Erst die skrupellosen Legal-High-Händler riefen den Gesetzgeber auf den Plan.
Der EU-Drogenbericht konstatiert, dass der EBDD und Europol im Jahr 2010 41 und 2011 39 (laut Pressemitteilung zum Jahresbericht, in den meisten Artikeln dazu ist jedoch immer von 49 zu lesen)neue Substanzen gemeldet wurden. Der EBDD sind aktuell ca. 600 Online-Shops bekannt die eine Vielzahl psychoaktiver Stoffe anbieten.
Es findet ein Hase und Igel-Spiel zwischen den Herstellern und Händlern der neuen Substanzen und den Gesetzgebern in den verschiedenen Ländern statt. Die bisherigen legislativen und juristischen Möglichkeiten werden immer unzureichend bleiben, wenn das Ziel neue Verbote von bislang unbekannten Substanzen sein soll. Ein Analogue-Act, wie in den USA oder ein Stoffgruppenverbot wie in Rumänien, sind in Deutschland so nicht möglich. Bereits seit 2005 gibt es Überlegungen, auch in Deutschland ein Stoffgruppenverbot einzuführen. Ein Gutachten zur Machbarkeit der Einführung einer generischen Klausel im Betäubungsmittelgesetz kommt zwar zu dem Schluss, dass ein solches Vorgehen möglich wäre, allerdings ist auch dieses Gutachten nur eine Meinung und es zeigt, wie weitgehend eine solche Gesetzesänderung wäre. Diese betrifft nämlich Rechtsgrundsätze wie den Bestimmtheitsgrundsatz, der durch das Grundgesetz in Deutschland festgelegt ist. Ein Verbot von Substanzen, die es noch gar nicht gibt – sondern nur theoretisch geben könnte, bzw. die Aufnahme ganzer Stoffgruppen ins BtMG aufgrund des reinen Verdachts einer psychoaktiven Wirkung, ist juristisch in Deutschland hochproblematisch. Verfassungsklagen dagegen haben durchaus eine hohe Chance auf Erfolg. Daher ist trotz des Ergebnisses zu dem das Gutachten von 2005 kommt, nichts in diese Richtung geschehen.
Die Problematik betrifft übrigens nicht nur die Endprodukte. Auch das GüG (Grundstoffüberwachungsgesetz) ist von der Kreativität der Chemiker betroffen und stößt an seine Grenzen. Bestimmte Grundstoffe werden vor dem Transport in andere Stoffe umgewandelt und nachher wieder in die überwachte Substanz zurückverwandelt. Auch gibt es immer neue Synthesewege für bekannte (illegale) Substanzen, so dass für die Synthese nun andere, noch nicht dem GüG unterstellte, Grundstoffe benutzt werden können.
Geht es bei Cannabis um eine seit Jahrtausenden bekannte Nutz- und Kulturpflanze, deren Konsum zu Genusszwecken ebenso alt ist, so dass die Risiken bekannter Weise gering sind. So sind die Research Chemicals sehr neue, menschgemachte Stoffe mit, zumindest, unbekannten Langzeitrisiken. Ist bei Cannabis der Weg der Legalisierung vorzuziehen, wodurch übrigens auch die Kräutermischungen mit den synthetischen Cannabinoiden wieder vom Markt verschwänden, da die Käufer diese ja ausschließlich als Ersatz für echtes Cannabis nachfragen, fällt mir eine Antwort bei der hochkomplexen Thematik der Research Chemicals schwerer. Erst einmal muss man die Substanzen nach Stoffgruppen betrachten, um sie einzuschätzen: Von Opioiden weiß man um die Entwicklung einer körperlichen Abhängigkeit bei Dauerkonsum. Bei Uppern und Psychedelika um die Gefahr von Psychosen bei anfälligen Personen. Dazu kommen all die unbekannten Risiken aufgrund der mangelnden Erfahrung sowohl von Konsumenten als auch von Medizinern. Andererseits ist es bei der Vielzahl der bereits konsumierten Substanzen, die nie einen Tierversuch oder gar eine Langzeitstudie am Menschen durchlaufen haben, verwunderlich das doch eher wenig passiert. Die Entwickler dieser Stoffe, wissen ja doch meist, was sie tun und früher war der Selbstversuch unter Wissenschaftlern verbreitet. Ethisch ist das ein durchaus akzeptabler Ansatz im Vergleich zu Tierversuchen, die ja auch nicht immer vor schrecklichen Folgen schützen. Die Pharma-Industrie hat (siehe Contergan-Skandal) schon schlimmere Fehler begangen als die Research-Chemical-Untergrund-Chemiker. Ein aus vielen Blickwinkeln zu betrachtendes und schwer zu beantwortendes Phänomen also. Sicher ist nur, dass dieser Markt wächst und immer mehr Konsumenten anzieht. Das hängt natürlich primär mit der repressiven Gesetzeslage und deren Folgen zusammen. Eine Antwort auf diese Entwicklung zu finden, benötigt einen fairen und aufgeklärten Diskurs.
Nov 18, 2012 @ 02:09:08
Interessanter Artikel. Sind diese Kräutermischungen in den Niederlanden auch ein Thema? Ich kann mir vorstellen das aufgrund der Coffeeshops der Konsum dieser Produkte unattraktiv, und eher kaum verbreitet ist. Doch durch den Onlinehandel wird die Verbreitung wohl kaum abzuschätzen sein.
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Nov 18, 2012 @ 02:39:00
In den Niederlanden gibt es ja, neben den Coffeeshops für Cannabis, Smartshops für alle möglichen anderen Substanzen. Meist für natürliche Produkte wie psilocybinhaltige Pilze (die jedoch 2008 verboten wurden und von denen nun nur noch eine Art wg. Gesetzeslücke als fertiger Pilz verkauft wird, die anderen nur noch als Growkits/Sporen), meskalinhaltige Kakteen, Kratom,Salvia Divinorum und viele andere, fast immer pflanzliche, Zubereitungen. Research Chemicals und „Kräutermischungen“ mit synthetischen Cannabinoiden werden dort nicht verkauft.
Ich habe zu aktuellen nationalen niederländischen Drogenberichten noch nicht recherchiert. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Kräutermischungen dort ein Thema sind – höchstens bei Minderjährigen auf dem platten Land, wo es keine illegalen Bezugsquellen für Cannabis gibt. Die werden wohl die einzigen sein, die in den Niederlanden auf die Bestellung solcher Produkte aus dem Internet angewiesen sind. Als Spice noch in ganz Europa legal war, gab es das zwar in Deutschland auch in Headshops zu kaufen – in den Niederlanden habe ich es nie gesehen. Wie gesagt sind gerade die „Kräutermischungen“ ein absolutes Ausweichprodukt für Cannabis-Konsumenten, die entweder keine Connections oder Angst haben, sich auf den Schwarzmarkt zu begeben. Eine Umfrage im Land der Träume (Drogenforum) mit der Fragestellung: „Würdet Ihr synthetische Cannabinoide konsumieren, wenn Ihr Zugang zu gutem Gras hättet?“ ergab ein klares Votum für natürliches Cannabis – und das in einem Forum, in dem es mittlerweile von Chemie-Freaks nur so wimmelt. Ich denke das beantwortet die Frage sehr klar. Übrigens weiß ich auch, das die gesamten synthetischen Substanzen (gerade die legalen) im Süden (Bayern und Baden-Württemberg) viel stärker nachgefragt werden. Ist ja klar, das die starke Verfolgung der Klassiker und die hohe Strafandrohung in diesen Bundesländern dahinter steckt.
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Aug 06, 2013 @ 13:27:57
Der Artikel ist zwar schon einige Zeit alt, zu den oben genannten Punkten gibt es -meineserachtens- nichts hinzuzufügen, gelungener, gut recherchierter Artikel!
Ein weiterer Grund, warum synthetische Cannabinoide (bzw. primär sogenannte Räuchermischungen) sich hier im süd-westen immer grösserer Beliebtheit erfreuen, liegt an den Führerscheinstellen. so greifen immer mehr Leute mit Führerschein zu Räuchermischungen aus Angst den Führerschein aufgrund von Abbauprodukten im Urin zu verlieren. Ein Konsum während bzw vor der Fahrt ist mir in den allerwenigsten Fällen bekannt. So gehen die Führerscheinstellen meist davon aus das dir Konsumenten von Cannabis nicht zwischen Genuss und Fahren unterscheiden kann, desweiteren wird einem meist eine „Sucht“ unterstellt. Daher fordern einige eine Regelung ähnlich dem Alkoholkonsum. Hierbei würden die Politiker selbst lachen, wenn nach Abbaustoffen (z.B. Bier am Vorabend) ohne psychoaktiven Effekt gesucht wird.
Soviel dazu von meiner Seite 😉
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Sept 07, 2013 @ 02:35:10
Danke – werde bald meinen ersten Beitrag für die DEA (Drug Education Agency) aufnehmen. Darin wird es dann um synthetische Cannabinoid Analoge gehen. Wen das interessiert kann da dann tiefer in die Materie einsteigen.
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Nov 20, 2012 @ 19:58:37
so weit ist es schon gekommen. schau dir bitte mal das an:
Link gelöscht
ich verlinke (hoffentlich verständlicherweise) NICHT direkt auf die ‚herstellerseite‘. der link ist im forum im ersten post.
und noch ein paar infos von unseren amerikanischen kollegen:
http://www.icmag.com/ic/showthread.php?t=241595
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Nov 25, 2012 @ 13:49:00
Entschuldige bitte – Dein Kommentar war im Spam-Filter hängengeblieben und ich habe ihn erst heute gesehen. Werde mich nachher noch zu den Links äußern.
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Nov 25, 2012 @ 15:24:46
Drogen.to hatte ich hier mal in der Blogroll – habe es aber aufgrund meiner Erfahrungen im LdT (die haben da Werbung zu Vertreibern von in Deutschland illegalen Sachen) wieder rausgenommen.
Werde daher Deinen Link leider auch editieren müssen. Das kann für mich sonst unangenehme Konsequenzen haben.
Aber zum Thema: Mir ist wohlbekannt, das RCs (so kürze ich Research Chemicals ab jetzt hier ab) das beste „Streckmittel“ für Dealer in der Zukunft sein werden. Die Idee ist zwar nicht verbreitet, aber auch nicht neu. Schon 2008 sind mir Fälle bekannt, wo z.B. Kräuterseitlinge (Pilze die, in jungem Stadium, so ähnlich aussehen wie Psilocybe Cubensis) mit 4-HO-Met getränkt wurden und als „Magic Mushrooms“ verkauft wurden. Das passierte übrigens auch gleich nach dem Verbot dieser Pilze in den Niederlanden – hat also durchaus eine Beziehung zum jetzigen Ausperren von Touristen in den Grenzregionen der Niederlande,
Research Chemicals sind ein großes Thema, und werden noch ein viel größeres werden, auch für Leute die bislang damit gar nichts zu tun hatten. Unter anderem daher schreibe ich hier darüber.
Diese Zukunft mag vielen nicht gefallen, aber es ist die moderne Konsequenz der repressiven Gesetzgebung. Für viele ist das die zeitgemäße Antwort darauf.
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Nov 21, 2012 @ 12:23:08
Sehr guter Artikel. Um mal auf die „Legal Highs“ zurück zukommen. Ich finde es irgendwie komisch, dass Derivate bis zu dem Zeitpunkt ihrer Illegalisierung frei verkäuflich sind. Diese gesetzliche Grauzone sollte meiner Meinung nach stärker fundiert werden, da das Gefahrenpotential gar nicht richtig eingeschätzt werden kann.
Die Gefahr von legalen Drogen
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Nov 21, 2012 @ 18:59:23
Um die rechtliche Grauzone nochmal genauer auszuführen: Diese Mittel fallen nur deshalb in eine Grauzone, weil sie ja nicht zum menschlichen Konsum verkauft werden (auch wenn das offensichtlich ist). Ansonsten würden sie, auch wenn nicht im BtMG gelistet unter das AMG (Arzneimittelgesetz) fallen. Zum menschlichen Konsum dürfen also weder die Research Chemicals, noch die Legal Highs verkauft werden. Unterschied ist nur: Die Research Chemical Käufer kennen die Gefahren und gehen sie bewusst ein, die Legal High Kunden sind blauäugig und denken darüber nicht einmal nach.
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Nov 22, 2012 @ 21:55:12
Nov 25, 2012 @ 12:16:49
Sept 20, 2013 @ 01:44:13
Sehr informativ, danke!
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Mär 21, 2014 @ 12:22:10