Am 6. November sind in den USA nicht nur Präsidentschaftswahlen. Abgestimmt wird in einigen Staaten auch über eine Liberalisierung bzw. Legalisierung von Cannabis. Wir dürfen gespannt sein.

Von den USA ging in den 60er Jahren die Initiative zur beinahe weltweiten Prohibition von Cannabis aus. Nun sind die Chancen für den Anfang einer Wende groß. Nach den bereits bestehenden, umfassenden Regelungen für den Umgang mit sogenanntem „medizinischen Marihuana“ in Kalifornien, werden nun auch die Staaten Arkansas, Massachusetts und Montana über eine Freigabe von medizinischem Marihuana abstimmen. Colorado, Oregon und Washington gehen noch weiter. Dort geht es um eine tatsächliche Legalisierung des Besitzes von einer Unze (ca. 28 Gramm) Marihuana sowie verschiedenen Ansätzen zur Legalisierung und Regelung des Anbaus. Kalifornien stimmt über eine strafrechtliche Regelung ab, die bei 3 wiederholten Straftaten eine bis zu lebenslange Freiheitsstrafe vorsieht – diese Regelung soll dann nur noch bei Gewalttaten greifen. Genau nachzulesen beim Deutschen Hanf Verband.

Ein Umdenken in den USA hat bereits begonnen. Eine große Anzahl von Bürgerinitiativen (Sammelname NORML) kämpft dort für die Legalisierung. Die Cannabis-Frage ist bereits ein wahlentscheidender Faktor geworden – zumindest auf bestimmte Ämter in den Bundesstaaten bezogen.

Da bereits beim Deutschen-Hanf-Verband und auf KeinWietpas! einiges zu den Volksentscheiden in den US-Bundesstaaten steht, verlinke ich hier nur darauf. Ein ausführlicher Artikel folgt dann morgen oder übermorgen, wenn die Ergebnisse bekannt sind.